Haben wir die Wahl?

 

Nein, nicht wirklich. Aber: Die schaffen das, dass wir sie wieder wählen!

Wer wählen darf, malt seine Kreuzchen auf den Wahlzettel und hat damit praktisch auch schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft, „seine“ Bundesrepublik Deutschland für die kommenden Jahre mitzugestalten.

Warum aber fragen sich inzwischen so viele Menschen in dem Land, „in dem wir gut und gerne leben“ (CDU), in unserer „modernen Demokratie“, ob es überhaupt noch der Mühe wert ist, an der Bundestagswahl oder an Landtagswahlen teilzunehmen?

Geht es fair zu für alle in unserer Gesellschaft, wenigstens in etwa? Hält unsere angeblich soziale Marktwirtschaft für jeden die gleichen Chancen bereit, an insgesamt wachsendem Wohlstand angemessen teilzuhaben?

Es ist ganz offensichtlich so, dass viele mit den bisherigen Leistungen der jeweils regierenden Parteien nicht zufrieden sein können, denn, und das müssen oder dürfen wir  täglich auf´s neue durchleben: DIE SCHERE ZWISCHEN ARM UND REICH GEHT IMMER WEITER AUSEINANDER. Das gilt sowohl national als auch weltweit. Wer zum reichen Teil der deutschen Bevolkerung gehört, dürfte zufrieden sein und auch nach der Bundestagswahl immer wohlhabender werden. Dass durch die wirtschaftlich-politischen Systeme unserer Zeit, leider auch in unserem Land, geradezu irrwitzig große Vermögen bei einzelnen Menschen entstehen, wird ohnmächtig von allen anderen hingenommen. Der ärmere Teil der Menschen darf sich weiterhin glücklich schätzen, immer ärmer zu werden. Beispiele kennt jeder.  Ja, Deutschland ist wirtschaftlich stark, Deutschland ist reich. Im Durchschnitt geht es uns allen gut. Leider nur im Durchschnitt. Aber was  hat der ärmere Teil davon? Richtig: Er wird, wie bereits gesagt, unaufhörlich größer und der Einzelne bzw. die einzelne Familie wird immer ärmer.

Also, an jeden einzelnen Wähler:

Am 24. September stehen „etablierte“ Parteien zur Wahl, die mit mehr oder weniger großem Anteil für die „Schere“, für das Auseinanderdriften von Arm und Reich, verantwortlich sind. Eine verbindliche Zusage für eine Änderung, also für ein Schließen der „Schere“ zu sorgen, dieses Ziel wenigstens ins Auge zu fassen, hat ganz offensichtlich keine der Parteien versprochen.

Wer sich wahltechnisch vernünftig verhalten will, entscheidet sich demnach für…?

 

 


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